- Runde Bezirkspokal, Sonntag 29.08.2021
TSV Peiting – SG TSV Buchenberg/SV 29 Kempten 1:1 (1:0) 4:5 nach 11 Meterschießen
Vor dem Spiel gab es eine Ehrung für die Spielführerin der Ersten Mannschaft, Julia Wühr.
Seit Elf Jahren schnürt sie die Schuhe für den TSV Peiting und konnte nun ihr 300. Spiel für ihren Verein absolvieren. Eine entsprechende Urkunde als kleines Dankeschön vom Team für ihren unermüdlichen und engagierten Einsatz in beiden Mannschaften, ihre Zuverlässigkeit und ihr vorbildliches Verhalten wurde Ihr deswegen vor dem Anpfiff überreicht. (Siehe Bild)
Dann ging es aber ins Spiel – die erste Runde Bezirkspokal und zudem die Gäste auch eine Mannschaft in Ligakonkurrenz – also auch ein kleiner Gradmesser, wo man leistungsmäßig steht.
Von Beginn an hatte Peiting die Gastmannschaft unter Kontrolle und lies nur wenig zu, erspielte sich jedoch einiges an guten Möglichkeiten. Bereits in der 11. Minute konnte Elisa Fiedler zur wohlverdienten Führung abschließen. Leider wurden dann im Verlauf der weiteren ersten Hälfte einige gute Möglichkeiten liegengelassen – Nach der Pause kam man nicht mehr so gut ins Spiel und verschaffte Buchenberg/Kempten mit einer unnötigen Ecke die Möglichkeit, eine Standardsituation auszunutzen. Die Chance ergriffen die Gäste und glichen in der 69. Minute aus.
Leider gelang trotz mehrerer guten Angriffe kein weiterer Treffer mehr, so dass Schiedsrichter Max Staltmeier, der die Partie souverän leitete, nichts anderes übrigblieb, als die beiden Teams zum Elfmeterschießen antreten zu lassen.
Hier zogen die Peitingerinnen leider den Kürzeren. Nachdem die erste Schützin der Heimmannschaft nur den Pfosten getroffen hatte, nutzten die Gäste ihre Möglichkeit zur Führung. Peitings Julia Dorra glich aus, Buchenberg kam erneut zur Führung. Elisa Fielder verwandelte zum erneuten Ausgleich. Als Peitings Torhüterin den nächsten 11er der Gäste sehenswert parierte, war das Spiel wieder offen.
Leider zeigte auch die nächste Schützin der Peitinger Nerven und schloss direkt in die Arme der generischen Torfrau ab. Die Gäste ginge erneut in Führung, Elisabeth Unhoch konnte nochmal ausgleichen, bevor die letzte Schützin der Gäste mit einem unhaltbaren Abschluss alles klar machte und damit ihr Team in die zweite Runde des Bezirkspokals brachte.
Auch wenn es schade ist, dass man bereits in der ersten Runde ausgeschieden ist, nimmt man doch einiges an positiven Erkenntnissen aus der Begegnung – zum Beispiel die, dass man leistungsmäßig dem Ligakonkurrenten mindestens ebenbürtig war.