Tore: 1:0 Valentin Varona (20.), 2:0 Milos Krzanovic (66.)
Aufstellung: Daniel Wimmer – Lukas Zugmaier, Laurin Hoinka, Lukas Wolf, Andreas Knauer – Bünyamin Cengiz, Benedikt Multerer, Stefan Neumeier, Matze Heiß – Florian Bauer, Matthias Lotter
Wechselspieler: Alexander Messmer, Tobias Strommer, Samuel Graf
Perchting | Nach der Heim-Niederlage in der Vorwoche gegen die JFG Hungerbach, wollte man sich am vergangenen Freitag unbedingt bei der Auswärtspartie bei der SG Perchting-Söcking rehabilitieren. Schließlich rangierte die SG vor dem Spiel mit der identischen Punkt- und Torausbeute nebst der FA in der Tabelle. In Folge der 90 Minuten, auf einem zugegebenermaßen extrem schwer zu bespielenden Platz, stand die bittere Erkenntnis, dass man nach sechs Spieltagen endgültig im Abstiegskampf angelangt ist. Je früher das allen Beteiligten klar wird, desto besser.
Das Spiel insgesamt verdient keiner wirklich ausschweifenden Analyse, schließlich bewegte es sich auf mäßigem Kreisliga-Niveau. Begann man zunächst verhalten, wurde nach zehn Minuten umgestellt und das Pressing weiter nach vorne verlagert. Unerklärlicherweise beendeten die Jungs diese aggressive Spielweise eigenmächtig Mitte der ersten Hälfte. Zu diesem Zeitpunkt lag die FA jedoch auch bereits mit 0:1 zurück. Das Tor war zumindest etwas diskutabel, schließlich kam der Torschütze unübersehbar aus dem Abseits, um sich den Ball abzuholen. Fairerweise muss ich allerdings zugeben, dass es unmittelbar zuvor auch Handelfmeter für die Gastgeber hätte geben müssen. Noch dazu, sollte jedem eigentlich mittlerweile klar sein, dass ein „kollektive Abschalten“ meist nichts Positives verspricht. Sei es drum, in der Folgezeit jedenfalls schafften wir es kaum, zwingende Möglichkeiten herauszuspielen. Das gleiche Bild auch nach der Pause. Auch wenn die Ansprache äußerst deutlich ausfiel (ich glaube zum ersten Mal seit ich hier bin), änderte sich das Bild kaum. Negativer Höhepunkt war letztlich die Verletzung von Kapitän Beni Multerer, der mit dem Sanka in die Klinik gebracht wurde. Glücklicherweise stellte sich die Verletzung letztlich als weitaus weniger gravierend heraus, als kurzzeitig angenommen. Das 0:2 interessierte da nur noch untergeordnet.
Fazit: Insgesamt war es sicherlich eine der – wenn nicht sogar die – schwächste Leistung, seitdem ich Trainer der A-Jugend bin. Doch alles Jammern hilft nichts, schließlich wartet am kommenden Freitag mit Unterpfaffenhofen das nächste eminent wichtige Spiel auf uns. Und, dass meine Jungs es besser können, davon bin ich auch absolut überzeugt. Bedanken möchte ich mich abschließend beim Trainergespann der SG Perchting-Söcking, die nicht nur wegen der Hilfe bei der Verletzung, zu den fairsten der Liga gehören. Das ist leider nicht immer der Fall – das musste ich heuer schon lernen.