TSV Moorenweis – TSV Peiting 1:1 (0:1)
0:1 Florian Wörle (7.)
1:1 Martin Pakleppa (87./ET)
Aufstellung: Julian Floritz – Sebastian Krötz, Thomas Salzmann, Christoph Wagner (46. Alexander Karbach), Martin Pakleppa – Christoph Hertl, Christoph Enzmann (46. Benedikt Multerer), Florian Meier, Nicola Haser, Florian Wörle, Andreas Stadler (67. Christoph Eberle)
Moorenweis | 9 Punkte gab es innerhalb von nur 8 Tagen zu vergeben, 7 davon fuhr die Mannschaft des TSV Peiting ein. Mit einem Remi mussten sich die Mannen um Spielertrainer Fabian Melzer am vergangenen Wochenende zufriedenstellen.
Ärgerlich, aber unterm Strich verdient.
Die gut bestückte Mannschaft erwischte einen Start nach Maß. Nach 7 Minuten schickt Andreas Stadler Teamkollege Florian Wörle ins Laufduell mit dem gegnerischen Verteidiger. Im Zweikampf behält Wörle die Oberhand, umkurvt den Torwart und schiebt aus 10 m ins leere Tor ein. 1:0. Zu diesem Zeitpunkt war es ein ausgeglichenes Spiel, die Gastgeber versuchten immer wieder mit langen Bällen zwischen und hinter die Ketten der Peitinger zu kommen. Nicht jedes Mal wurde dies gut verteidigt. Unser Schlussmann Julian Floritz musste das ein oder anderen Mal in aller höchster Not klären und hielt uns mit seinen klasse Reflexen im Spiel. Aber nicht nur die Heimmannschaft kam zu Großchancen, Wörle schickt dieses Mal Chris Hertl ins Laufduell, der jedoch kann auf dem sehr holprigen Rasen den Ball nicht unter Kontrolle bringen und der Verteidiger klärte in letzter Sekunde. Kurz vor der Halbzeit lag der Torschrei auf Seiten der Peitinger wieder in der Luft. Nach guter Kombination über die linkte Seite brachte Sebastian Krötz eine schöne Flanke nach innen. Heimtorhüter Denninger unterschätze den Ball, wodurch der völlig freistehende Stadler den Ball nur noch ins leere Tor einköpfen muss, leider ein paar Zentimeter zu hoch.
Im Laufe der zweiten Halbzeit bekamen die Peitinger Fußballer keinen Fuß mehr auf den Rasen. Nici Haser versuchte immer wieder fußballerische Akzente zu setzen, jedoch brachte man sich mit unsauberen Ball An- und Mitnahmen und mangelndem Zweikampfverhalten selbst aus dem Spiel. Somit bekam Moorenweis immer mehr Chancen, allerdings brachte, unser noch U19 spielender Torwart Julian Floritz die Angreifer immer mehr zur Verzweiflung. Die leider nur noch seltenen Entlastungsangriffe spielte man nicht sauber genug zu Ende oder wir verpassten es im richtigen Moment abzuschließen. In der 87. Minute mischte sicher der ansonsten sehr gut pfeifende Schiedsrichter nochmal ein, in dem er Thomas Salzmann mit Gelb-Rot vom Platz verwies. Nach einer sehr umstrittenen gelben Karte wegen Foulspieles in der ersten Halbzeit, zeigt der Unparteiische Salzmann, nachdem er im Mittelfeld aus kürzester Distanz den Ball an den Arm bekommt, die Ampelkarte. Eine Minute später musste sich dann leider doch der fast schon unüberwindbare Juli Floritz geschlagen geben. Nach einer scharf geschlagenen Ecke der Heimmannschaft, bekam Martin Pakleppa den abgefälschten Ball an die Schulter, von dieser flog er dann ins eigene Tor. Die Messe war aber noch nicht gelesen. Ein kurzes Aufbäumen ging durch die Peitinger Mannschaft, die sicher in Unterzahl noch einige Chancen rausspielte. Den Lucky Punch hatte Andreas Stadler auf dem Kopf. Nach Flanke steht er am langen Pfosten goldrichtig, muss den Ball nur noch über die Linie köpfen, jedoch kann wieder ein Moorenweiser Spieler in aller letzter Sekunde klären. Und somit muss sich der TSV Peiting mit einem Punkt zufriedengeben. Durch die vergebenen Großchancen ärgerlich, aber doch auch glücklich, wenn man den Spielverlauf in der zweiten Spielhälfte betrachtet.
Am kommenden Wochenende ist der TSV Peiting spielfrei und kann sich somit voll und ganz auf das anstehende Derby am Mittwoch den 16. Oktober vorbereiten. Zu Gast im Stadion Birkenried ist der TSV Altenstadt. Anpfiff: 19:00 Uhr.
Bericht von Christoph Hertl