Erste Niederlage der Saison für Peitings Zweite.

von | Okt 13, 2019 | Allgemein

Erste Niederlage der Saison für Peitings Zweite.

12.10.2019

Bericht von Annalena Petry

TSV Bernbeuren – TSV Peiting II  3:2 (2:1)

0:1 Kerstin Schuster (Elfmeter) (9.)
1:1 Selina Beer (15.)
2:1 Stephanie Angerhofer (Elfmeter) (20.)
3:1 Selina Beer (46.)
3:2 Nina Schmid (89.)

Aufstellung: Sabrina Dörfler, Sarah Kainzmeier, Nina Schmid, Kristin Seichter, Angela Maier, Luisa Kechele, Lena Höfler, Johanna Seidel, Constanze Lory, Pauline Gindhart, Kerstin Schuster, Lisa Amberg, Annalena Petry, Anna-Lena Leddermann, Julia Hentschke.

Bernbeuren | Am 5. Spieltag waren die Peitingerinnen beim TSV Bernbeuren zu Gast. Der Ehrgeiz war groß, zum Einen wollte man sich im Derby natürlich durchsetzen und zum Anderen wollte man sich durch weitere drei Punkte an der Spitze erst einmal absetzen. Leider fanden die Peitingerinnen nicht so recht ins Spiel: Viel zu hektisch wurden bereits in der Anfangsphase Bälle verschenkt und den Bernbeurerinnen zu viel Raum gegeben.
In der 8. Minute kam das erste Lebenszeichen der Peitinger Offensive: ein schöner Pass erreicht Angela Maier auf der linken Außenbahn. Mit viel Platz dribbelt sie Richtung Tor, bis sie im 16-Meter-Raum ruppig gestoppt wird. Der erste Elfmeter des Spiels. Kerstin Schuster verwandelt ihn souverän. 1:0 nach neun Minuten. Aber die Bernbeurer lißen sich davon nicht beeindrucken. bereits sechs Minuten später gelang Selina Beer der Ausgleich durch ein Mißverständnis in der Peitinger Abwehr.
Peiting macht sich in diesem Spiel das Leben selbst schwer, da Fehlpässe immer wieder zu unnötigen Ballverlusten führen. So auch in der 20. Minute: durch einen Fehlpass im Mittelfeld kann eine Stürmerin von Bernbeuren vor das Tor der Peitingerinnen kommen. Zwar findet ihr Pass in den 16er keinen Mitspieler, kann aber nicht ohne Foul innerhalb des Strafraums geklärt werden. Auch der zweite Elfmeter des Spiels kann souverän von Stephanie Angerhofer verwandelt werden. Neuer Spielstand 2:1.
Peiting ist bemüht sich im Angriff Torsituationen zu erarbeiten. Nach einem schönen Querpass über das Spielfeld nach links außen zu Angela Maier wird ebendiese wieder unfair im Strafraum gestoppt. Kerstin Schuster tritt erneut an, um auch den zweiten Elfmeter zu schießen. Diesmal leider mit weniger Glück, denn sie zieht den Schuss knapp am linken Außenpfosten vorbei. Bis zur Halbzeit konnte Peiting sich noch eine Chance herausspielen, aber Constanze Lory konnte den Ball leider nicht im Tor unterbringen. 2:1 zur Pause und die Peitingerinnen waren mehr als unzufrieden.
Man startete voller Kampfgeist in die zweite Halbzeit, jedoch bereits in der 46. Minute traf die Gäste ein herber Rückschlag: ein Abstoß von Torhüterin Sabrina Dörfler fand eine Bernbeurerin in Tornähe, die den Ball aus ca. 18m Entfernung über den Kopf der Torhüterin zum 3:1 einnetzte. Mindestens einen Punkt wollte man doch mit nach Hause nehmen, die Peitingerinnen gaben Gas. Viele Chancen konnten herausgespielt werden, doch oft fehlte der Abschluss im passenden Moment und es wird zu oft versucht den Ball ins Tor zu tragen. Etwa Mitte der zweiten Halbzeit war das Spiel für Constanze Lory vorbei: vor dem 16-Meter-Raum der Bernbeurerinnen wird sie in einer unübersichtlichen Situation gefoult und muss direkt ausgewechselt werden. Mit dickem Knöchel fährt sie nach dem Abpfiff ins Krankenhaus (Gute Besserung an dieser Stelle!). Man merkte dem Spiel seinen Derby-Charakter an, Bernbeuren wollte den Sieg nicht mehr hergeben, brachte aber keinen wirklich gefährlichen Angriffe mehr aufs Peitinger Tor und die Abwehr konnte der Peitinger Offensive nur mit Müh und Not standhalten. Kurz vor Schluss gelang Nina Schmid nach einem schönen Steilpass der 3:2 Anschlusstreffer in der 89. Minute, aber leider zu spät. Die Peitingerinnen mussten ihre erste Saisonniederlage hinnehmen.
Nächste Woche ist um 13:00 Uhr der SC Eppishausen im Birkenrieder Stadion zu Gast, ein Spiel bei dem die Peitingerinnen beweisen wollen, warum sie an der Tabellenspitze stehen.
Dieser Bericht wurde verfasst von Annalena Petry