28.10.2017
SG Thalkirchdorf/Stiefenhofen/Immenstadt – TSV Peiting II 6:1 (2:0)
1:0 (12.) Foulelfmeter
2:0 (35.)
3:0 (66.)
4:0 (67.)
4:1 (79.) Franziska Socher
5:1 (82.)
6:1 (89.)
Aufstellung: Saskia Romeißen. Nadine Ahrens, Sarah Kainzmeier, Sarah Welscher, Luisa Kechele, Irina Echter, Theda Smith-Eberle, Hannah Prielmeier, Fiona Leinauer, Franziska Socher, Anna-Lena Leddermann.
Stiefenhofen |Stark ersatzgeschwächt und gerade mal zu elft angereist wusste man, dass den mitgereisten Spielerinnen alles abverlangt werden wird und dass bei diesem Spiel vor allem Zusammenhalt und Kampfgeist gefragt sein würden.
Auf den defensiv-Positionen musste man ziemlich basteln, um alle zu besetzen und wäre nicht B-Jugendspielerin Annalena Leddermann eingesprungen wäre man gar nur zu zehnt gewesen. Doch nichtsdestotrotz:
Ein hochmotiviertes Team betrat den Platz in Stiefenhofen, sich bewusst, dass jede über 90 Minuten alles geben musste – und als positives Fazit lässt sich vorwegnehmen – genau das hat die Truppe auch gemacht – allen Respekt. Leider schlug sich das nicht im Ergebnis nieder, dafür kam vor allem in Hälfte zwei der Gegner einfach zu oft frei vorm Tor zum Abschluss – der Kräfteverschleiß vor allem in Teilen des Mittelfelds machte sich da doch deutlich bemerkbar.
Leider geriet man durch einen Foulelfmeter bereits in der 12. Minute in Rückstand – doch tat das der Motivation keinen Abbruch, man verteidigte beherzt, kaufte dem Gegner einige Male die Schneid ab, setzte Akzente nach vorne und profitierte auch von der Abschluss-Schwäche der SG.
Der zweite Gegentreffer wurde durch einen ungeschickten Querpass vor dem eigenen Tor provoziert, sonst wäre bis zur Pause kein Tor gefallen!
Auch in Hälfte zwei kämpfte das Team geschlossen und die engagierte Hintermannschaft um Spielführerin Sarah Kainzmaier verhinderte vieles – leider nutzte der Gegner dann einen der wenigen Fehler der Defensive sowie einen Freistoß aus guter Position aus um innerhalb von einer Minuten zwei Treffer nachlegen. Natürlich war das Spiel damit vorentschieden. Aber man machte unbeirrt weiter und wurde dann endlich für den Einsatz belohnt. Franziska Socher gelang nach einem schön herausgespielten Angriff über rechts und perfekter Vorlage von Nadine Ahrens der mehr als verdiente Treffer zum 1:4 aus Peitinger Sicht. Franzi setzte sich erfolgreich durch und brachte den Ball mit einem passgenauen flachen Ball im „langen Eck“ unter.
Nochmal warf man alles ins Spiel was möglich war, Hanna Prielmeier hätte fast noch das 4:2 nachgelegt, scheiterte aber an der Torhüterin. Dann war die Luft einfach bei einigen komplett raus, man kämpfte zwar entschlossen weiter, aber der Gegner war in dieser Phase des Spiels dann einfach frischer und konnte kurz vor Schluss noch zwei weitere Chancen treffsicher und unhaltbar unterbringen.
Die äußerst faire Partie, in der auch die Schiedsrichterleistung positiv zu erwähnen ist, geht neidlos an die Gastgeberinnen, Peiting nimmt erneut nur einen Sack voll Erfahrung mit nach Hause aber auch die Gewissheit, dass man was Einsatz und Kampfgeist angeht vorbildlich agiert hat.