SV Mammendorf – TSV Peiting 4:2 (2:1)
0:1 Michael Kirchbichler (17.)
1:1 Maximilian Prem (19.)
2:1 Sebastian Heiß (28.)
3:1 Sebastian Heiß (64.)
3:2 Viktor Neveling (66.)
4:2 Manuel Urban (78.)
Aufstellung: Maximilian Eirenschmalz — Christoph Wagner, Thomas Salzmann, Viktor Neveling, Sebastian Krötz (84. Benedikt Multerer) — Benjamin Blatt, Stefan Pakleppa, Florian Meier, Martin Pakleppa (76. Christian Schuster), Markus Riedl – Michael Kirchbichler (65. Tobias Freiberger)
Ersatzspieler: —
Peiting | Nichts wurde es mit dem dritten Sieg in Folge gegen einen Aufsteiger. Nach Eurasburg-Beuerberg und FFB-West hatte die FAP mit dem SV Mammendorf am vergangenen Sonntag erneut einen Liga-Neuling vor der Brust und musste sich diesem nach einer ereignisreichen Partie leider mit 2:4 geschlagen geben. Dabei kamen unsere Jungs zunächst gut ins Spiel und gingen nach 17 Minuten verdient in Führung. Einen herrlichen Flugball des starken Viktor Neveling nahm Michael Kirchbichler in zentraler Position klasse mit und beförderte das Leder aus gut 16 Metern ins rechte untere Eck (17.). Doch wie schon eine Woche zuvor im Spiel gegen FFB-West währte die Freude über den Führungstreffer nur kurz. Sehr kurz sogar, denn praktisch im Gegenzug zappelte der Ball auch in unserer Kiste, nachdem sich der SVM relativ ungestört über unsere linke Seite durchspielen konnte und Maximilian Prem aus acht Metern halbrechte Position zum 1:1 verwandeln konnte (19.). Die Heim-Elf blieb nach dem Ausgleich weiter am Drücker und schon wenige Minuten später hatte SV-Torjäger Sebastian Heiß das Spiel für seine Farben gedreht (28.). Erneut ging dabei unsere Truppe nicht entschlossen genug zu Werke und gewährte den Gastgebern zu viele Freiräume. Bis zur Pause blieben weitere Großchancen auf beiden Seiten dann eher Mangelware.
Trotz des verspielten Vorsprungs war im zweiten Durchgang aber immer noch alles für uns drin, denn sattelfest war die Hintermannschaft der Mammendorfer keineswegs. Doch in der 55. Minute machte uns der Unparteiische einen Strich durch die Rechnung, als er Christoph Wagner nach einem Allerweltsfoul unverständlicherweise die Ampelkarte zeigte. Nachdem die Hausherren die numerische Überlegenheit wenig später schließlich zum 3:1 nutzen konnten (64.), schien die Partie insbesondere auch aufgrund der hohen Temperaturen gelaufen zu sein. Die FAP zeigte jedoch Charakter und Willensstärke und gab sich noch nicht geschlagen. Nur zwei Minuten nach dem Gegentreffer wurde die Mannschaft hierfür auch umgehend belohnt. Nach einer Ecke von Benjamin Blatt brachte der SVM die Kugel nicht aus der Gefahrenzone und Viktor Neveling staubte aus 12 Metern zum 2:3 ab (66.). Dieser schnelle Anschlusstreffer ließ die Mannschaft wieder daran glauben, dass hier noch was möglich war. Doch dann kam die 73. Minute: Nach einer Kopfballverlängerung 25 Meter vor unserem Tor stürmten Mammendorfs Johannes Eberle und FA-Keeper Max Eirenschmalz Richtung Ball. Der SV-Stürmer war dabei einen Tick schneller und wurde dabei von Max‘ Grätsche zu Fall gebracht. Leider wurde Eberle dabei so heftig getroffen, dass er nach dem Spiel ins Krankenhaus gebracht werden musste. Der Schiedsrichter zeigte diesmal absolut berechtigt die Rote Karte, verlegte aber den Ort des Geschehens, das für alle ersichtlich außerhalb des Strafraums stattfand, in den Sechzehner und gab Elfmeter. Manuel Urban ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen und verwandelte gegen Ersatz-Torhüter Florian Meier zum entscheidenden 4:2 (78.). Mit neun Mann war für uns dann nichts mehr zu machen und die Gastgeber spielten die Partie souverän nach Hause.
Wir wünschen dem verletzten Johannes Eberle an dieser Stelle alles Gute und eine schnelle Genesung, damit er möglichst bald wieder auf den Platz zurückkehren kann!!
Am kommenden Samstag, 17.09.2016, gibt der 1. SC Gröbenzell seine Visitenkarte in Peiting ab. Mit aktuell nur drei Punkten aus sechs Spielen belegen die Gäste Rang zwölf in der Tabelle. Eine vermeintlich leichte Aufgabe, die es aber mitnichten werden wird, denn die Scharte der deftigen 0:5-Heimpleite am vergangenen Wochenende gegen Geiselbullach wird der SC möglichst schnell wieder auswetzen wollen. Anstoß ist um 15 Uhr im Stadion Birkenried.